Samstag, 20. Juni 2009

Tag 8


Ich bin jetzt seit einer Woche in State College. Es kommt mir irgendwie schon viel länger vor. Natürlich nicht im positiven, aber auch nicht im negativen Sinn. Einfach ...neutral. Ich dachte mir, dass ich den freien Tag nutze, um ein bisschen die Stadt (den Ort?) zu erkunden, vor allem auch einige Sachen einzukaufen. Um mal ein anderes Lebensmittelregal als das von Walmart zu sehen, habe ich vorher im Internet nach Einkaufsmöglichkeiten hier gesucht. Nicht einmal unbedingt, was die Läden angeht, aber die Internetseiten, ist State College echt arm dran. Die Seiten sehen aus, als wäre das letzte Update vor der Jahrtausendwende gemacht wurden. Die Inhalte sind nicht aktuell und das Layout erinnert an Luise macht eine Internetseite für ihr Meerschwein.
Deswegen bin ich auch nicht bei so etwas wie einem Einkaufszentrum angekommen - so etwas gibt es hier nämlich gar nicht - sondern bei einem GoodYear angekommen. Drumherum eine absolut stille, ziemlich saubere Wohngegend mit teilweise ganz niedlichen Häusern (as shown above). Nur ab und zu kommen einem hier vereinzelte Studenten oder FratsPeople entgegen.
Ich habe außerdem mal wieder festgestellt: Hier ist einfach alles größer. Sogar die Abflüsse in den Straßen.

Extra für Mama: Ein Photo von ihrer Lieblings-Second-Hand-Shop-Kette. Ich habe den Laden zusammen mit einer Apotheke, einer Kneipe und einem Nagelstudio am südlichen Stadtrand gefunden. Tatsächlich auch drinnen eingekauft. Ein paar T-Shirts um einen auf Vintage zu machen und ein kleinen Stoffbär, der einen schwarzen Body mit Skelet drauf trägt - bewusst gewählt, weil ich dachte, es muss irgendwie freakig sein. Ich habe mir gedacht, dass der das Maskottchen meiner New York Reise wird. Irgendwer muss ja auf meinen Photos drauf sein, wenn mir von den Emo-Posen irgendwann der Arm lahm wird und ich möchte meine Kamera ungern ständig Leuten in die Hand drücken wollen.

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