Dienstag, 30. Juni 2009

1st, 2nd, 3rd and 4th base

Montag, 29. Juni 2009

that's what's up!

Sonntag, 28. Juni 2009

Wenn ich wieder komme, machen wir mal ne Pornonacht!

Ich muss gestehen, ich habe noch nie in meinem Leben einen richtigen deutschen Porno gesehen. Und jetzt lerne ich, dass ich ein offenbar weltweit geschätzes Stück deutschen Kulturguts dadurch verpasst habe. Gestern abend (mehrmals!):
"Nice to meet you. Where are you from?"
"Germany."
"Germany. Germany. Nice. So you are a German girl."
"Yeah, so what?"
"Have you done porn?"
Hier sind alle eindeutig der Meinung: "German porn is the best!"

Samstag, 27. Juni 2009

mutual

Donnerstag, 25. Juni 2009

play by ear

Dienstag, 23. Juni 2009

Have a good one!

Tag 11

Heute gab es direkt viel im Labor zu tun: erst die alte Verlängerung des einen Arms der Vakuumskammer abmontiert und schließlich eine andere an. Auf dem Bild sieht man gerade HeeKeun, gestört beim Schrauben festziehen, nachdem wir mit viel Mühe die neue Verlängerung angebracht haben. Es wurden noch einige andere Dinge umjustiert. (So etwas ist bei Vakuumskammern unglaublich umständlich!) Schließlich die Pumpen laufen lassen und dann die ganze Apperatur ausgebacken, um sie Wasserfrei und außerdem ein noch höheres Vakuum zu bekommen. (Backen dauert 20 Stunden!)
Außerdem bin ich heute tatsächlich so etwas wie ins Gespräch gekommen mit HeeKeun. Auf James hat sich für meine Arbeit mit der Knete zum Modellbauen interssiert. Lustig!
Morgen früh geht es nach New York.

Montag, 22. Juni 2009

Tag 10


...begann mit dem Bild oben. Offenbar hatte gestern jemand Spaß am malen und natürlich bin ich durchgehüpft und - deswegen war es doppelt gut, dass das da war - es hat mich daran erinnert, dass ich meine Kamera vergessen hatte. Also nochmal zurück ins Haus gelaufen. By the way it's a decent pain in the ass to live on the fourth floor. There's not only the exhausting climb up and the walk down, when you forgot something, it's also fucking hot in the summertime. Und mein Ventilator funktioniert nicht mehr, aber ich kann Alex nicht fragen, ob er den reparieren kann, denn er hat heute seinen freien Tag und als ich ihn vor ner Viertelstunde gesehen habe, war er gerade dabei, sich im Keller Pornos anzuschauen und ich schätze, er ist jetzt beschäftigt. Während der Arbeitszeit sind schöne Fortschritte bei meinem LEED-Mathematica-Projekt zu stande gekommen (wirklich schöne!). Außerdem habe ich doch tatsächlich eine Aufgabe bekommen: Ich soll mit Sarah zusammen ein Poster über die aktuellen arbeiten entwerfen. Für einen Aushang auf einer Konferenz in drei Wochen. Grund genug Sarah eine halbe Stunde festzunageln und sie zu ihrer Zeit im Praktikum und zum Studium zu befragen. Es passiert hier ja zu meinem Erstaunen nicht oft, das Menschen in meiner Nähe sind, die besser englisch sprechen als ich und von denen ich was lernen kann und Sarah ist gebürtige Amerikanerin und weiß auch schon viel mehr über die Forschungsprojekte als ich.

Mittagessen mit Josh. Er hat sich über CouchSurfing bei mir gemeldet und ein gemeinsames Mittagessen angeboten, bei dem er mir ein bisschen über die Stadt erzählt und Tips zu Unternehmungen anbieten kann. Es steht außerdem aus, dass wir mal gemeinsam wandern gehen. Das kann man hier in den Bergen wohl ganz gut. Es war auch zum Mittag schön, sich mit jemanden austauschen zu können. Josh geht nach dem Sommer nach Graz englisch unterrichten und wollte sein deutsch üben. Ich habe ihn kaum verstanden, aber es war angenehm. Aus Wortmangel fiel er dann immer ins Englische zurück und wie gesagt, ich genieße es immer wieder, mit den Muttesprachlern hier zu reden.
Hier sind jetzt Photos, die ich auf dem Rückweg gemacht habe. Aaron mag die Tierphotos, glaube ich, vielleicht mache ich ihm damit eine Freude. Die Eichhörnchen waren ganz quirlig.

Sonntag, 21. Juni 2009

Tag 9

Heute hat Sophie Geburtstag. (Glückwunsch!) Gestern nacht habe ich die Webcam installiert und noch schnell ein Geburtstagsvideo für sie gemacht. Mann, war ich müde. Das erste Mal seit ich hier bin, bin ich wirklich spät nach hiesiger Zeit schlafen gegangen und auch spät aufgestanden. Dabei finde ich den Krankhaft-Früh-am-Morgen-aufsteh-und-noch-krass-viel-Zeit-vor-der-Arbeit-haben-Rhythmus eigentlich nicht schlecht. Ich habe mir außerdem vorgenommen, etwas Früh-und Abendsport zu machen. Hier ist alles so träge, dass es der faulen Alice tatsächlich an Bewegung fehlt. Außerdem wird man von dem Wohnheims essen fett, sagen alle, die im Wohnheim essen, wahrscheinlich um den stetigen Zuwachs der Körperrundungen auf höhere Mächte abzuwälzen. Und außerdem habe ich ja Zeit dafür!

In Vorbereitung auf New York und eine Verabredung zum Mittagessen für morgen habe ich mir heute ein Handy gekauft. Selten, aber mir als Deutsche eher angenehm, war der Verkäufer im AT&T-Shop - fragte nicht routiniert nach meinem Wohlbefinden und was vor und nach dem Einkafu bei AT&T machen würde, sondern beschränkte sich auf Fragen und Aussagen, die den Handyvertrag angingen.
Am Nachmittag im Wohnheim stundenlang geskypet. Nachdem ich gegen sieben das letzte Telefonat beendet hatte, wollte ich in die Küche gehen und Abendessen kochen. Auf dem Weg nach unten kam mir Alex entgegen. "Ah, I was just coming to get you. Do you wanna have dinner with us? Atshushi and Marcus are making Pasta."
Scharfe vegetarische Tomatensoße. Leckere Sache. Leif hatte ein Rammstein-Shirt an und lachte sich scheckig, als ich ihm übersetzte, was drauf stand: ZERSTÖREN, DOCH ES DARF NICHT MIR GEHÖREN! Bis auf das erste Wort hatte er die Bedeutung vorher nicht gekannt.
Alex meinte, ich sollte öfter mit ihnen rumhängen, wenn ich englisch lernen wolle. Nach dem Essen sahen wir auf dem großen Bildschirm Terminator4 und auch wenn es eigentlich nicht mein Genre ist, dachte ich danach, dass solche Abende ruhig öfter stattfinden könnten.
patronizing

Samstag, 20. Juni 2009

yeast &
How ya doin?

Tag 8


Ich bin jetzt seit einer Woche in State College. Es kommt mir irgendwie schon viel länger vor. Natürlich nicht im positiven, aber auch nicht im negativen Sinn. Einfach ...neutral. Ich dachte mir, dass ich den freien Tag nutze, um ein bisschen die Stadt (den Ort?) zu erkunden, vor allem auch einige Sachen einzukaufen. Um mal ein anderes Lebensmittelregal als das von Walmart zu sehen, habe ich vorher im Internet nach Einkaufsmöglichkeiten hier gesucht. Nicht einmal unbedingt, was die Läden angeht, aber die Internetseiten, ist State College echt arm dran. Die Seiten sehen aus, als wäre das letzte Update vor der Jahrtausendwende gemacht wurden. Die Inhalte sind nicht aktuell und das Layout erinnert an Luise macht eine Internetseite für ihr Meerschwein.
Deswegen bin ich auch nicht bei so etwas wie einem Einkaufszentrum angekommen - so etwas gibt es hier nämlich gar nicht - sondern bei einem GoodYear angekommen. Drumherum eine absolut stille, ziemlich saubere Wohngegend mit teilweise ganz niedlichen Häusern (as shown above). Nur ab und zu kommen einem hier vereinzelte Studenten oder FratsPeople entgegen.
Ich habe außerdem mal wieder festgestellt: Hier ist einfach alles größer. Sogar die Abflüsse in den Straßen.

Extra für Mama: Ein Photo von ihrer Lieblings-Second-Hand-Shop-Kette. Ich habe den Laden zusammen mit einer Apotheke, einer Kneipe und einem Nagelstudio am südlichen Stadtrand gefunden. Tatsächlich auch drinnen eingekauft. Ein paar T-Shirts um einen auf Vintage zu machen und ein kleinen Stoffbär, der einen schwarzen Body mit Skelet drauf trägt - bewusst gewählt, weil ich dachte, es muss irgendwie freakig sein. Ich habe mir gedacht, dass der das Maskottchen meiner New York Reise wird. Irgendwer muss ja auf meinen Photos drauf sein, wenn mir von den Emo-Posen irgendwann der Arm lahm wird und ich möchte meine Kamera ungern ständig Leuten in die Hand drücken wollen.

Freitag, 19. Juni 2009

screw, wrench and plier